Aan deze koraalcantate voor zondag Septuagesima (28 januari) 1725 ligt Paul Gerhardts twaalf-strofig lied uit 1647 ten grondslag. Een lang lied , die derhalve ook de cantate een ongewone lengte geeft. Zeker omdat de onbekende tekstsamensteller zo min mogelijk de strofen indikte. De eerste (deel 1), de tweede (deel 2), de vijfde (deel 4), de tiende (deel 7) en de twaalfde (deel 9) werden letterlijk overgenomen. Strofe drie slaat hij over, strofe vier(deel 3) wordt nagedicht; de strofen 6 en 8 leveren materiaal voor deel 5; strofe negen komt behoorlijk tot haar recht in deel 6, terwijl strofe elf losser in deel 8 terecht gekomen is. De evangelielezing is Mattheus 20: 1- 16: de parabel van de arbeiders in de wijngaard. Maar die lezing wordt niet specifiek in de tekst. het blijft bij de algemene waarschuwing zich over te geven aan wat God aan vreugde en lijden schenkt. Er zijn wel verwijzingen naar andere bijbelteksten.
1. KOOR
Ich hab in Gottes Herz und Sinn
Mein Herz und Sinn ergeben,
Was böse scheint, ist mein Gewinn,
Der Tod selbst ist mein Leben.
Ich bin ein Sohn
Des, der den Thron
Des Himmels aufgezogen;
Ob er gleich schlägt
Und Kreuz auflegt,
Bleibt doch sein Herz gewogen.
Aan het begin van het groots opgezette openingskoraal concerteren twee hobo’s d’amore afwisselend met de strijkers. Hun thematiek is onafhankelijk van de koraalmelodie, die na het slot van het inleidingsritornel door de sopraan in lange noten wordt voorgedragen, op de melodie van ‘Was mein Gott will, das gscheh alllzeit’. de andere zangstemmen hebben geen aandeel aan de koraalthematiek, maar verbinden zich met de strijkers : de alt met de 2e viool; de tenor met de altviool en de bas met het continuo.
2. RECITATIEF & KORAAL (B)
Es kann mir fehlen nimmermehr!
Es müssen eh’r
Wie selbst der treue Zeuge spricht,
Mit Prasseln und mit grausem Knallen
Die Berge und die Hügel fallen:
Mein Heiland aber trüget nicht,
Mein Vater muß mich lieben.
Durch Jesu rotes Blut
bin ich in seine Hand geschrieben;
Er schützt mich doch!
Wenn er mich auch gleich wirft ins Meer,
So lebt der Herr auf großen Wassern noch,
Der hat mir selbst mein Leben zugeteilt,
Drum werden sie mich nicht ersäufen.
Wenn mich die Wellen schon ergreifen
Und ihre Wut mit mir zum Abgrund eilt,
So will er mich nur üben,
Ob ich an Jonam werde denken,
Ob ich den Sinn
mit Petro auf ihn werde lenken.
Er will mich stark im Glauben machen,
Er will vor meine Seele wachen
Und mein Gemüt,
Das immer wankt und weicht
in seiner Güt,
Der an Beständigkeit nichts gleicht,
Gewöhnen fest zu stehen.
Mein Fuß soll fest
Bis an der Tage letzten Rest
Sich hier auf diesen Felsen gründen.
Halt ich denn Stand,
Und lasse mich in felsenfesten Glauben
finden,
Weiß seine Hand,
Die er mir schon vom Himmel beut,
zu rechter Zeit
Mich wieder zu erhöhen.
Deel twee is veelvormig. Het begint met een ritornel van het continuo, dat in het verloop in steeds aangepaste vorm de door de bas met lichte versiering voorgedragen koraalregels tot begeleiding dient. de ingeschoven recitatiefpartijen tenderen door de vaak levendige begeleiding naar een arioso.
3. ARIA (T)
Seht, seht! wie reißt, wie bricht, wie fällt,
Was Gottes starker Arm nicht hält.
Seht aber fest und unbeweglich prangen,
Was unser Held mit seiner Macht umfangen.
Laßt Satan wüten, rasen, krachen,
Der starke Gott wird uns unüberwindlich
machen
De hartstochtelijke tenor-aria met strijkersaandeel kent de vergankelijkheid van de wereld als thema.Haar ondergang wordt verklankt door snelle vioolpassages en energiek gepuncteerde ritmes.
4. KORAAL (A)
Zudem ist Weisheit und Verstand
Bei ihm ohn alle Maßen,
Zeit, Ort und Stund ist ihm bekannt,
Zu tun und auch zu lassen.
Er weiß, wenn Freud,
er weiß, wenn Leid
Uns, seinen Kindern, diene,
Und was er tut,
Ist alles gut,
Ob’s noch so traurig schiene.
In deel vier wordt de vijfde strofe als een quasi-aria door de alt regel voor regel voorgedragen, met begeleiding van twee hobo’s d’amore en continuo, die in de ritornellen een eigen thematiek ontwikkelen. Dit deel vertolkt een meer objectieve grondhouding in een duidelijk contrast met het voorgaande deel. Maar een mineur op ‘er weiss, wenn Leid’ maakt een inbreuk op dat beeld en nog opvallender is de chromatisch dalende lijn in de hobo’s op ‘obs noch so traurig scheien’ aan het slot.
5. RECITATIEF (T)
Wir wollen nun nicht länger zagen
Und uns mit Fleisch und Blut,
Weil wir in Gottes Hut,
So furchtsam wie bisher befragen.
Ich denke dran,
Wie Jesus nicht gefürcht’ das tausendfache
Leiden;
Er sah es an
Als eine Quelle ewger Freuden.
Und dir, mein Christ,
Wird deine Angst und Qual,
dein bitter Kreuz und Pein
Um Jesu willen Heil und Zucker sein.
Vertraue Gottes Huld
Und merke noch, was nötig ist:
Geduld! Geduld!
6. ARIA (B)
Das Brausen / Stürmen
von den rauhen Winden
Macht, daß wir volle Ähren finden.
Des Kreuzes Ungestüm
schafft bei den Christen Frucht,
Drum laßt uns alle unser Leben
Dem weisen Herrscher ganz ergeben.
Küßt seines Sohnes Hand,
verehrt die treue Zucht.
Een seccorecitatief – in lettergrepen gedeclameerd – , die in de laatste maat – ‘Geduld! Geduld!’ – als een arioso eindigt, wordt gevolgd door een aria met continuo. Bach gebruikt zestienden en uitgebreide melismen op ‘Brausen’ om het vruchtbrengende ‘Ungestüm’ (onstuimigheid) te benadrukken.
7. KORAAL & RECITATIEF (S, A, T, B)
Ei nun, mein Gott,
so fall ich dir Getrost in deine Hände.
(B) So spricht der gottgelaßne Geist,
Wenn er des Heilands Brudersinn
Und Gottes Treue gläubig preist.
Nimm mich, und mache es mit mir
Bis an mein letztes Ende.
(T) Ich weiß gewiß,
Daß ich ohnfehlbar selig bin,
Wenn meine Not und mein Bekümmernis
Von dir so wird geendigt werden:
Wie du wohl weißt,
Daß meinem Geist
Dadurch sein Nutz entstehe,
(A) Daß schon auf dieser Erden,
Dem Satan zum Verdruß,
Dein Himmelreich sich in mir zeigen muß
Und deine Ehr
je mehr und mehr
Sich in ihr selbst erhöhe,
(S) So kann mein Herz nach deinem Willen
Sich, o mein Jesu, selig stillen,
Und ich kann bei gedämpften Saiten
Dem Friedensfürst ein neues Lied bereiten.
Dit tweede koraal-deel, met ingeschoven recitatief, onderscheidt zich van de eerste door de voordracht in vierstemmige zetting en doordat de stemopbouw van het recitatief van laag naar hoog gaat (bas tot sopraan).
8. ARIA (S)
Meinem Hirten bleib ich treu.
Will er mir den Kreuzkelch füllen,
Ruh ich ganz in seinem Willen,
Er steht mir im Leiden bei.
Es wird dennoch, nach dem Weinen,
Jesu Sonne wieder scheinen.
Meinem Hirten bleib ich treu.
Jesu leb ich, der wird walten,
Freu dich, Herz, du sollst erkalten,
Jesus hat genug getan.
Amen: Vater, nimm mich an!
9. KORAAL
Soll ich denn auch des Todes Weg
Und finstre Straße reisen,
Wohlan! ich tret auf Bahn und Steg,
Den mir dein Augen weisen.
Du bist mein Hirt,
Der alles wird
Zu solchem Ende kehren,
Daß ich einmal
In deinem Saal
Dich ewig möge ehren.
Deze sopraan-aria kent de begeleiding van een obligate hobo d’amore en van plukkende strijkers, zonder orgel. Door de dansante beweeglijkheid wijkt deze af van de andere aria’s. In plaats van de energie van de hartstocht klinkt hier een opgewekte, vredelievende bezonkenheid door. Uitlopend in de onvergetelijk gecomponeerde woorden: ‘Amen; Vater, nimm mich an!’. In eenvoudige zetting volgt de slotstrofe van Gerardts lied.